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DIE ANGST VOR DEM ZAHNARZT

Definition, Allgemeines, Ursprünge
die Symptome

Die Zahnarztphobie oder "Angst vor dem Zahnarzt".
bezieht sich auf die Angst vor der Zahnmedizin im Allgemeinen
und insbesondere, zahnärztliche Versorgung zu erhalten

DIE ZAHNARZTPHOBIE IST EINE EXTREM STARKE ANGST VOR DEM ZAHNARZT

ALLGEMEINE DEFINITION EINER PHOBIE

In der Psychopathologie bezeichnet der Begriff Phobie, vom altgriechischen phobos (φόβος), eine Gruppe von psychischen Leiden. Wenn sie als Symptome auftreten, sind sie als Zeichen für psychisches Leiden zu werten.

In der Psychoanalyse kann die Phobie keinen eigenständigen Krankheitsprozess darstellen und wird deshalb unter anderem der Angsthysterie zugeordnet.

Phobie vor dem Zahnarzt

Die schwere Form dieser Angst vor dem Zahnarzt (spezifische Zahnarztphobie) wird unterschiedlich als Odontophobie, Dentophobie, Stomatophobie, Zahnarztphobie oder Dentalphobie bezeichnet. Es wurde jedoch vorgeschlagen, den Begriff "Zahnarztphobie" nicht für Personen zu verwenden, die keine übermäßigen oder unvernünftigen Ängste haben, sondern stattdessen den Ausdruck "Angst vor dem Zahnarzt" zu verwenden.

Der Begriff Dentophobie ist für Personen reserviert, die eine akute Verhaltensstörung aufgrund von posttraumatischem Stress aufweisen, der durch frühere zahnärztliche oder andere Erfahrungen ausgelöst wurde. Es handelt sich um ein weit verbreitetes Phänomen.

Allgemeines zur Angst vor dem Zahnarzt oder Dentophobie oder Stomatophobie

Etwa 5-10 % der Erwachsenen in den USA haben schon einmal eine Zahnarztphobie erlebt, die auch als Dentalphobie oder Stomatophobie bezeichnet wird (offizielle Quelle).

Man kann sich leicht vorstellen, dass es anderswo noch schlimmer ist, da das medizinische Niveau in den USA eines der besten der Welt ist.

Da es in Europa an epidemiologischen Studien mangelt, können diese Zahlen nicht mit Sicherheit auf diesen Teil der Welt übertragen werden. Angesichts der historisch bedingten geringeren medizinischen Versorgung auf hohem Niveau in diesen Regionen und des im Vergleich zu den USA späteren Zugangs zu den modernsten Geräten wäre es jedoch logisch, wenn diese Zahlen gleich hoch oder sogar viel höher wären.

Das psychologische Trauma der zahnärztlichen Behandlung der europäischen Bevölkerung durch Zahnärzte ist im kollektiven Unterbewusstsein des Volkes verankert.

Während die Akzeptanz von Sedierungsprotokollen für Zahnärzte in Frankreich noch sehr jung ist, wurde MEOPA, ein in der Anästhesie verwendetes Gasgemisch, das 1772 von Joseph Priestley entdeckt wurde, bereits 1844 von dem Zahnarzt Horace Wells in den USA eingesetzt. Es wird auf diesem Kontinent von Zahnärzten seit langem routinemäßig verwendet.

Man kann also logischerweise davon ausgehen, dass auf dem angstfreien Kontinent Amerika mit seinen fortschrittlichen Protokollen und Geräten die psychologischen Auswirkungen der schmerzhaften Zahnbehandlung geringer waren als im Rest der Welt!

Und doch gibt es sie im Durchschnittfür einen von zehn Menschen… Wie steht es also auf dem alten europäischen Kontinent um die Angst und Phobie vor dem Zahnarzt?

Diese mangelnde Versorgung von Patienten mit Dentophobie oder schlichtweg Angst vor dem Zahnarzt ist ein großer Schaden für diese Patienten.

Das Fehlen von Zahnarztpraxen , die auf ihre psychologischen Blockaden zugeschnitten sind, führt zu medizinischer Wanderschaft, Unterversorgung und Assoziation dieser Patienten, ganz zu schweigen von den quälenden wiederkehrenden Schmerzen, die sich diese Patienten selbst zufügen, anstatt zum Arzt zu gehen.

Von der Zahnarztangst zur Zahnarztphobie

Die Angst vor dem Zahnarzt oder Dentophobie ist eine Überverstärkung der natürlichen Angst vor Zahnschmerzen.

Die Flugangst stellt eine Hyperverstärkung des natürlichen Angstgefühls dar, das jeder Mensch beim Abheben verspürt. Dentophobie ist das Gleiche wie bei der Zahnpflege.

In der Zahnarztpraxis sind die Empfindungen natürlich kaum angenehm, auch wenn der Schmerz durch die zahnärztliche Lokalanästhesie ausgeschaltet wird. Die Hyperverstärkung dieser Empfindungen führt jedoch dazu, dass diese Unannehmlichkeiten als intensives Leiden wahrgenommen werden, meist in phantasierter Vorwegnahme.

In jedem Fall sind sich die von einer Phobie Betroffenen der Irrationalität ihrer Angst bewusst und leiden darunter.

Die meisten Menschen mit einer Phobie neigen dazu, vor dem Objekt zu fliehen. Wenn sie gezwungen sind, ihm zu begegnen, sorgen sie dafür, dass sie von einem „kontraphobischen“ Gegenstand begleitet werden, der sie beruhigt, wie z. B. einem Glücksbringer, einer Schachtel mit Medikamenten oder einer Vertrauensperson.

Die Exposition gegenüber dem phobischen Stimulus (Zahnpflege) löst fast ausnahmslos eine unmittelbare Reaktion der Besorgnis aus, die entweder in Form einer situationsbedingten Panikattacke oder einer Prädisposition für eine solche Attacke auftreten kann.

Anmerkung: Bei Kindern kann Besorgnis durch Weinen, schlechte Laune, Steifheit oder Festklammern ausgedrückt werden.

Die Person gibt zu, dass die Angst übertrieben oder unvernünftig ist.

Anmerkung: Bei Kindern kann dieses Merkmal fehlen.

Fotogene Situationen werden vermieden oder mit großer Sorge oder Not ertragen.

Die Vermeidung, die ängstliche Erwartung oder die Not in der gefürchteten Situation beeinträchtigt den normalen Alltag der Person, ihre berufliche (oder schulische) Funktionsfähigkeit, ihre Aktivitäten und ihre sozialen Beziehungen in erheblichem Maße.

Die Tatsache, dass der Zahnarzt heutzutage nicht mehr „weh tut“, hilft den Betroffenen nicht viel, die im Übrigen oft nicht ernst genommen werden und Spott ausgesetzt sind…

DIE SYMPTOME DIESER ANGST

Die Merkmale der Zahnarztphobie oder Dentophobie oder Stomatophobie.

Die Symptome, die mit einer Zahnarztphobie oder Angst vor dem Zahnarzt verbunden sind, können von Person zu Person unterschiedlich sein.

Hauptsymptome :

Hier sind die wichtigsten Symptome, die bei Zahnbehandlungen beim Zahnarzt bei Menschen mit Zahnarztphobie festgestellt werden:

Schlaflosigkeit in der Nacht vor dem Termin
Beschleunigter Herzschlag (Tachykardie),
– Übermäßiges Schwitzen ,
– Herzklopfen,
– Zittern,
– Hyperventilation,
Würgereflex beim Zahnarzt (Übelkeit).

Zu beachten ist, dass wiederkehrende inkohärente Übelkeit beim Zahnarzt oft eine symptomatische Variante der Angst vor dem Zahnarzt darstellt, insbesondere bei Männern.

In extremen Fällen kann es zu einer Panikattacke mit allgemeinem Unwohlsein, einem Gefühl des nahen Todes, Herzrasen, Schweißausbrüchen bis hin zu Ohnmachtsanfällen etc. kommen.

Die Weigerung, aufgrund dieser Befürchtungen zum Zahnarzt zu gehen, kann katastrophale Folgen für die Zahnhygiene sowie für den physischen und psychischen Allgemeinzustand des Patienten haben.

Menschen mit Zahnarztphobie haben so viel Angst vor einer zahnärztlichen Behandlung, dass sie diese unabhängig von den Folgen, selbst wenn sie schmerzhaft sind, vermeiden.

Tatsächlich lehnen viele Menschen eine Zahnbehandlung ab, selbst wenn sie einen zahnärztlichen Notfall haben, z. B. einen Abszess im akuten Stadium.

Menschen, die große Angst vor der Zahnbehandlung haben, haben oft einen „Vermeidungszyklus“, bei dem sie die Zahnbehandlung so lange vermeiden, bis sie einen schweren Zahnarztnotfall erleben, der eine oft schmerzhafte invasive Behandlung erfordert, was ihre Angst vor dem Zahnarzt noch verstärken kann.

Die prozentuale Häufigkeit von Angst vor dem Zahnarzt in der Bevölkerung

In den meisten Fällen verspüren die Menschen eine leichte Angst vor dem Zahnarzt, d. h. vorübergehende Befürchtungen oder Ängste, die einer regelmäßigen Kontrolle oder sogar einer Zahnbehandlung nicht im Wege stehen.

Was die echte Zahnarztphobie betrifft, so kommt sie bei etwa einer von zehn Personen vor.

Frauen berichten tendenziell mehr Angst als Männer.

Jüngere Patienten berichten eher, dass sie ängstlicher sind als ältere.

Patienten berichten tendenziell, dass sie vor invasiveren Verfahren wie Oralchirurgie mehr Angst haben als vor weniger invasiven Behandlungen wie professioneller Zahnreinigung oder Prophylaxe.