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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
ÜBER StomatoPHOBIE
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HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU ZAHNARZTPHOBIE UND SCHMERZFREIER BEHANDLUNG

Um die Angst vor dem Zahnarzt zu überwinden und die Zähne zu pflegen, gibt es zwei Strategien: entweder die Hilfe von Anästhesisten oder von Psychiatern.

ANGST VOR DEM ZAHNARZT: UMGANG MIT ZAHNARZTPHOBIEN: HÄUFIGE FRAGEN

Der Zahnarzt beantwortet Ihre am häufigsten gestellten Fragen. Wenn Ihr klinischer Fall nicht erwähnt wird, wenden Sie sich bitte an ihn, um eine Beratung zu erhalten.

In den Industrieländern haben 6 bis 14 % der Bevölkerung eine Zahnarztphobie oder Stomatophobie.

Diese Patienten haben sehr häufig Angst vor dem Zahnarzt, weil sie in ihrer Kindheit ein traumatisches Erlebnis in einer Zahnarztpraxis hatten.
Sie müssen und wollen zum Zahnarzt gehen, weil sie Schmerzen haben und ihre Zähne fast vollständig zerstört sein können. Doch trotz der Schmerzen gelingt es ihnen nicht, sich behandeln zu lassen, da sie traumatisiert sind und zu viel Angst vor dem Zahnarzt haben. Die mit der Zahnarztphobie verbundenen Symptome wie Lähmung, Erstickungsgefühl, Schweißausbrüche und Übelkeit halten diese Patienten davon ab, zum Zahnarzt zu gehen.

Eine Zahnarztphobie ist nur dann ein Problem, wenn man sich die Zähne behandeln lassen muss.
Es gibt zwei Möglichkeiten, einen Zahnarzt aufzusuchen, wenn man unter Zahnarztphobie leidet:

1/ Einen Facharzt für Psychiatrie oder Psychologie aufsuchen, der sich mit Verhaltensstörungen befasst, und dann beruhigt zum Zahnarzt gehen, wenn das Problem gelöst ist. Es ist eine langwierige, mäßig wirksame Lösung, die eine große Selbstüberwindung erfordert, um die Zahnarztphobie zu überwinden. Diese Lösung ist nicht für die Behandlung von Zahnbehandlungen in Notfällen geeignet.

2/ Einen Zahnarzt aufsuchen, der seine Patienten mit Zahnarztphobie unter Sedierung, Neurolept-Analgesie oder Vollnarkose behandelt.
Der Arzt umgeht das Problem der Zahnarztphobie, indem er eine Sedierung oder Anästhesie als Lösung vorschlägt. Das Problem der Zahnarztphobie, auch wenn es psychologisch nicht gelöst ist, existiert nicht mehr und stellt somit kein Hindernis für die Zahnbehandlung dar, da der Patient die Behandlung durch den Zahnarzt nicht mehr bewusst wahrnimmt.

Dies ist die schnellste und wirksamste Lösung, um die Zähne des Patienten auch mit schweren Behandlungen zu heilen, obwohl seine Zahnarztphobie als solche nicht behandelt wird.

Übelkeit entspricht dem unangenehmen Gefühl, sich übergeben zu müssen.
Erbrechen ist das Ausstoßen von Mageninhalt durch den Mund. Er entspricht einem mechanischen Schutzreflex des Körpers, der darauf abzielt, durch aktives Ausstoßen durch den Mund einen Teil des Mageninhalts zu entleeren.

Es handelt sich um eine Schutzmaßnahme des Körpers, die ihn vor der Aufnahme von giftigen oder vom Verstand als giftig eingestuften Substanzen schützen soll.
Er unterscheidet sich von der Regurgitation, die passiv ist und bei der der Mageninhalt einfach in den hinteren Rachenraum oder die Mundhöhle aufsteigt.

Der Mechanismus des Erbrechens ist im Wesentlichen zentral gesteuert: Im Hirnstamm befindet sich das Erbrechenszentrum, das Informationen von der Hirnrinde, dem Druck der Hirnventrikel, den Eingeweiden und einem Bereich von Chemorezeptoren erhält. Er sendet Efferenzen in den Verdauungstrakt, insbesondere in den Zwölffingerdarm.

Das Erbrechen wird manchmal von Herzrhythmusstörungen, kalten Schweißausbrüchen, Blässe, Hypersalivation, Bauchschmerzen und Durchfall begleitet.
Es kann zum Erbrechen von Nahrung, Galle oder – viel seltener – Blut kommen.
Erbrechen kann spontan auftreten oder entweder durch mechanische oder psychologische Reize ausgelöst werden.

Die Einwirkung des Zahnarztes im Mund des Patienten kann Reaktionen wie Übelkeit und Erbrechen auslösen :

  • Entweder aus psychologischen Gründen der Angst vor dem Zahnarzt oder der Ablehnung des Eindringens eines Fremdkörpers in den Mund, den der Patient als „Feind“ wahrnimmt.
  • Entweder aus Gründen der mechanischen Überempfindlichkeit der reflexogenen Zonen des Schluckens, die indirekt eine Erbrechensreaktion hervorrufen.

Beim Schlucken werden durch taktile, thermische und chemische Reize der hintere Teil der Zunge und der hintere Teil des Oropharynx, der vom Nervus glossopharyngeus (IX) innerviert wird, die vorderen Pfeiler des Gaumensegels, die vom Nervus vagus (X) innerviert werden, und die hintere Wand des Pharynx (Wassilieff-Reflexzone), die vom Nervus vagus (X) innerviert wird, reflexartig in Bewegung gesetzt.

Die taktilen Reize des Oropharynx, die geschmacklichen Reize des Pharynx und die Wasserreize des Larynx, die durch die zahnärztlichen Behandlungsprotokolle hervorgerufen werden, lösen einen Schluckreflex, dann einen Würgereflex und schließlich Übelkeit und möglicherweise Erbrechen aus.

Würgereflexe beim Zahnarzt, der sich mit Zahnarztphobie befasst, sind nur dann ein Problem, wenn man sich die Zähne behandeln lassen muss. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich behandeln zu lassen, wenn man solche Reflexe hat:

1/ Wenn das Übelkeitsproblem nur auf ein Problem mit der mechanischen Stimulation zurückzuführen ist :

  • Durch eine ausgedehnte Lokalanästhesie ist es möglich, die Wahrnehmung von Reizen zu verlangsamen und so den Würgereflex zu verringern.
  • Wenn dies nicht ausreicht, kann man einen Zahnarzt aufsuchen, der seine Patienten unter Sedierung, Neurolept-Analgesie oder Vollnarkose behandelt. Das Problem der Übelkeit besteht nicht mehr, da keine Reize mehr wahrgenommen werden, und ist daher kein Hindernis für die Zahnbehandlung Der Patient ist sich der Behandlung durch den Zahnarzt nicht mehr bewusst.

Dies ist die schnellste und wirksamste Lösung, um die Zähne des Patienten auch bei schweren Behandlungen zu pflegen, obwohl seine „Übelkeit“ als solche nicht behandelt wird.

2/ Wenn das Problem psychologischer Natur ist oder mit einer Zahnarztphobie zusammenhängt :

  • Es ist möglich, einen Facharzt für Psychiatrie oder Psychologie zu konsultieren, der sich mit Störungen durch Zahnarztphobie befasst, und dann gelassen zum Zahnarzt zu gehen, wenn die Angst vor dem Zahnarzt gelöst ist.
    Es ist eine langwierige, mäßig wirksame Lösung, bei der man viel an sich selbst arbeiten muss, um die Angst vor dem Zahnarzt zu überwinden.
  • Es ist möglich, einen auf Zahnarztphobie spezialisierten Zahnarzt aufzusuchen, der seine Patienten unter Sedierung oder Neurolept-Analgesie oder Vollnarkose behandelt. Das Problem der Übelkeit, auch wenn es psychologisch nicht gelöst ist, existiert nicht mehr und stellt somit kein Hindernis für die Zahnbehandlung dar, da der Patient die Behandlung durch den Zahnarzt, der sich auf Zahnarztphobie spezialisiert hat, nicht mehr bewusst wahrnimmt.
    Dies ist die schnellste und wirksamste Lösung, um die Zähne des Patienten auch mit schweren Behandlungen zu heilen, obwohl seine Zahnarztphobie als solche nicht behandelt wird.

Bei den verschiedenen Techniken kommen Protokolle zum Einsatz, die in der Medizin und speziell in der ästhetischen Medizin, der allgemeinen Chirurgie und der Schönheitschirurgie verwendet werden. Dies gilt insbesondere für die Sedierung bei Bewusstsein, die Neurolept-Analgesie und die Vollnarkose.

Was beinhaltet die bewusste Sedierung beim Zahnarzt?

Sedierung (von lateinisch: sedatio) ist eine Beruhigung mithilfe eines Beruhigungsmittels, das entweder per os(orale Sedierung) oder durch Inhalation (MEOPA) verabreicht wird. Eine bewusste Sedierung setzt voraus, dass der Patient sein Bewusstsein behält. Die Sedierung hat keine anästhesiologische Ausrichtung: Eine Anästhesie wird nur mit Lokalanästhetika erreicht.
Ein oralchirurgischer Eingriff oder eine zahnärztliche Behandlung ist mit einer alleinigen bewussten Sedierung ohne Lokalanästhesie nicht möglich.

Bei der zahnärztlichen Anästhesie gibt es zwei Klassen:

1/ Lokal- oder Regionalanästhesien durch Injektion von Betäubungsmitteln in das Bindegewebe.
Mit diesen Techniken wird nur der Teil Ihres Körpers betäubt, an dem die Operation durchgeführt werden soll. Das Prinzip besteht darin, die Nerven in diesem Bereich zu blockieren, indem in ihre Nähe ein Lokalanästhetikum injiziert wird. Sie können durch eine bewusste Sedierung optimiert werden

2/ Allgemeinanästhesien in der Klinik im Operationssaal.
Die Allgemeinanästhesie oder GA ist eine medizinische Maßnahme, deren Hauptziel die vorübergehende und reversible Aufhebung des Bewusstseins und der Schmerzempfindung ist, die mithilfe von Medikamenten (Anästhesiedrogen) erreicht wird, die intravenös verabreicht und/oder inhaliert werden.

Die Neurolept-Analgesie oder besser Benzanalgesie ist eine intravenöse Anästhesiemethode, bei der ein Analgetikum (ein Medikament, das gegen Schmerzen wirkt) mit einem Neuroleptikum oder einem Benzodiazepin (ein Medikament, das eine sedierende Wirkung auf das Nervensystem hat) kombiniert wird.

Sie wird durch eine Lokal- oder Regionalanästhesie ergänzt, bei der durch verschiedene Techniken nur der Teil Ihres Körpers betäubt wird, an dem die Operation durchgeführt werden soll. Das Prinzip besteht darin, die Nerven in diesem Bereich zu blockieren, indem in ihre Nähe ein Lokalanästhetikum injiziert wird.

Es ist möglich, Zahnbehandlungen oder oralchirurgische Eingriffe unter Vollnarkose im Operationssaal innerhalb einer chirurgischen Klinik durchzuführen. Natürlich muss dieser große Akt durch besondere Gründe gerechtfertigt sein und eine präoperative Beratung durch den Intensivanästhesisten ist obligatorisch.

Jede medizinische Handlung, auch wenn sie fachkundig und nach den Erkenntnissen der Wissenschaft ausgeübt wird, ist immer mit einem Risiko verbunden. Die Gegenanzeigen außer der zahnärztlichen Indikation oder Nicht-Indikation sind vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten abhängig. Die präanästhetische Beratung durch einen Arzt für Intensivanästhesie ist eine gesetzliche Pflicht. Am Ende dieser Untersuchung wird eine Anästhesieart festgelegt, die sich nach dem Gesundheitszustand des Patienten, dem Ergebnis der eventuell verordneten Zusatzuntersuchungen und dem chirurgischen Eingriff richtet. Die endgültige Wahl liegt in der Entscheidung und Verantwortung des Anästhesisten und Intensivmediziners, der die Anästhesie durchführt.